Derzeit stehe ich morgens leicht auf. Ich freue mich auf die Sonne, die Frühlingswärme und den ersten Espresso des Tages. Das japanische Wort „Ikigai“ beschreibt, salopp ausgedrückt, etwas zu haben, wofür es sich lohnt, jeden Morgen aufzustehen. Den Beruf natürlich, Gemeinschaft mit dem Partner und den Kindern, das Streben nach Erfolg oder ein soziales Anliegen – Ikigai ist individuell und ändert sich in unterschiedlichen Lebensphasen. Die Frage nach dem „wofür es sich zu Leben lohnt“ ist essentiell, mir ist sie aber auch oft zu groß. Gut gefällt mir eine Kolumne aus der Wochenzeitung „Die Zeit“ mit dem Titel „Was mein Leben reicher macht“. Hier erzählen Leser von den kleinen Freuden und schönen Alltagserlebnissen, die ihr Leben für sie bereit hält: Ein Spaziergang im Regen, ein zu lautes Lachen im Café, ein gutes Gespräch mit Freunden oder ein Flirt mit der Blumenverkäuferin. Wie schön, wenn man diese „kleinen“ Dinge überhaupt wahrnimmt.
https://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.png00schutkinhttps://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.pngschutkin2017-05-28 10:33:422017-05-28 10:36:52Was ist Ihr Ikigai?
Haben Sie noch Hoffnung oder haben Sie schon Ziele? Jedes Jahr an Sylvester beschließen wir, dass im kommenden Jahr „alles neu und besser“ wird. Leider ist die bloße Hoffnung keine Strategie. Wenn Sie erfolgreich Ihre Ziele erreichen möchten, dann müssen Sie sich zunächst welche setzen. Statistisch liegen Ihre Chancen, dass Sie ein Neujahrs-Ziel auch tatsächlich umsetzen und erreichen, bei gerade einmal 4%.
Durch eine einfache Maßnahme können Sie die Erfolgswahrscheinlichkeit auf märchenhafte 44% steigern: Indem Sie ihre Ziele ab sofort aufschreiben.
Es lohnt sich auch finanziell, seine Ziele und Pläne aufzuschreiben. Dies tun schätzungsweise gerade einmal 3% in der Bevölkerung – und diese 3% verdienen mehr als die 97% der Nichtaufschreiber zusammen. Zu welcher Gruppe möchten Sie also gehören?
https://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.png00schutkinhttps://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.pngschutkin2017-01-16 14:25:372017-01-18 09:57:39Der 3% Faktor – die Grundlage für Ihren Erfolg
Neulich sah ich in München ein großes Plakat einer Partneragentur, die mit dem Slogan „Liebe ist kein Zufall“ für ihr Internetangebot warb. Stimmt, dachte ich mir. Schließlich ziehen sich Gleichheiten an und wenn Programme dabei unterstützen können, diese festzustellen und entsprechende Vorschläge unterbreiten, ist der ganze Suchvorgang für alle zielführend und effizient. Trotzdem fühlte ich bei diesem Gedanken Unbehagen: Benötigen wir nun schon IT-Unterstützung, um herauszufinden, wer uns gefällt und wen wir mögen könnten? Es ist bemerkenswert, wie datenhörig wir geworden sind, dass wir nun auch schon in Liebesfragen auf Algorithmen und Matchingpoints vertrauen, die von Jungs mit dicken Brillen entwickelt wurden, welche wir ansonsten eher seltener zu Liebesdingen befragt hätten.
https://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.png00schutkinhttps://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.pngschutkin2017-01-15 18:16:182017-01-18 10:11:46Vertraue Dir selbst
In unserem mittelständischen Unternehmen für mechanische und manuelle Ventile gilt es, die Vertriebsmannschaft fit zu machen für das Jahresendgeschäft. Um das Team für die verbleibenden 3 Monate optimal einzustellen, hatte sich der Vertriebsleiter Walter mit seinem Berater Ben zu einem gemeinsamen Mittagessen verabredet.
>Nun, wie sieht es aus<, begann Ben das Gespräch: >Ist unser Team auf Kurs<? Walter runzelte die Stirn: >Also, ich bin mit den Zahlen nicht ganz glücklich. Über das gesamte Team gesehen, stehen wir nach 9 Monaten bei knapp 90% unserer Vorgaben. Es fehlen 10%. Und wenn ich in das CRM-System sehe und mit dem Team spreche, verstehe ich es nicht. Wir haben genug Leads, wir haben keine Großkunden verloren, das Team arbeitet engagiert und die Stimmung ist gut. Gegenüber dem Vorjahr habe ich in diesem Jahr auch die Vorgaben nur sehr moderat erhöht, daran kann es auch nicht liegen<.
https://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.png00schutkinhttps://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.pngschutkin2016-09-08 09:50:222016-09-08 10:32:45Vertriebsfreund Folge 13
Schmecken Ihnen eigentlich getrüffelte Seeallgen? Und wie viel wären Sie bereit, für ein selbstfahrendes Auto auszugeben? Und möchten Sie eigentlich gerne mal Urlaub auf einer Bohrinsel machen? Natürlich ist Marktforschung nicht so plump und die Herangehensweise an den Kunden geschickter und psychologisch ausgereift. Aber was hätten Sie im Jahre 2005 beispielsweise auf die Frage geantwortet: „Würden Sie ein iPhone kaufen?“ Die ersten iPhones kamen im Jahr 2007 auf den Markt. Was hätten Sie also vermutlich zwei Jahre früher geantwortet? Wenn Sie damals nicht zu den Apple-Jüngern gehörten, hätten Sie vermutlich geantwortet, dass Sie ohne ein iPhone bestens leben könnten und kein solches Gerät benötigten. Und heute, nur wenige Jahre später? Ist für viele von uns das iPhone ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und ein ständiger Begleiter, und wie selbstverständlich nutzen wir die Funktionalitäten, die noch vor Kurzem für uns neu waren. Seien Sie also froh, dass Steve Jobs damals seine Kunden nicht befragt hat!
Neulich blieb ich im TV bei einem leicht klamaukigen Film hängen. Eine amerikanische Komödie, in der die Hauptfigur Carl eine interessante Entwicklung nimmt. Carl führt ein ereignisfreies Leben und verbringt seine Zeit tagsüber als mittelmäßiger Provinzbanker, um sich abends mit seinen Freunden zu langweilen und über sein eintöniges Leben zu beklagen. Der Vortrag eines Motivationsgurus bringt den erwünschten Schwung und plötzliche Abenteuer in sein Leben: Dieser empfiehlt ihm nämlich, das eigene Leben zu bejahen und alle Fragen, die er gestellt bekommt, uneingeschränkt mit „JA“ zu beantworten.
Neulich wollte ich nach Hanoi. Ich habe dort einen neuen Kunden. Am Tag vor der geplanten Abreise war ich voller Vorfreude. Ich hatte die Reise gewissenhaft geplant, fühlte mich perfekt vorbereitet und bereit, in der Ferne zu bestehen. Meine Gedanken hatten den Münchner Hochnebel längst hinter sich gelassen und wärmten sich bereits im vietnamesischen Frühling. Der Rest meines Körpers hatte soeben die letzen korrigierten Klausuren an meiner Hochschule abgegeben und schlenderte durch die Tiefgarage. Auf dem Weg zu meinem Auto entdeckte ich an der Seite einige Eisenketten, welche hüfthoch als Begrenzungsvorrichtung angebracht waren. Ob ich da wohl drüber springen könnte, lächelten meine Frühlingsgefühle?
In unserem Unternehmen für mechanische und hydraulische Ventile hatte sich Walter, seines Zeichens Vertriebsleiter des Unternehmens, mit seinem Berater Ben zu Ihrem monatlichen gemeinsamen Frühstück getroffen. Dieses Zusammenkommen ausserhalb der Firma war ein liebgewonnenes Ritual geworden. Die Reflexion der Situation im Unternehmen und besonders im Vertrieb war für Walter von hohem Wert und so manche neue Idee und veränderte Sichtweise wurde hier geboren.
Am heutigen Tag sollte es um eine Auwertung des Sales Funnels gehen. Walter war der Ansicht, dass die Verkäufer nicht sattelfest im Abschluss seien. „Wir haben eine Hitrate über alle Verkäufer von gerade einmal 20%“, analysierte Walter. „Bei meiner früheren Firma hatten wir deutlich mehr. Natürlich hat so eine Auswertung immer Unschärfen – aber ich habe auch unabhängig von den Zahlen das Gefühl, dass wir zu schwach sind im Abschluss. Wie siehst Du das, Ben“?
https://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.png00schutkinhttps://schutkin.de/wp-content/uploads/2015/09/schutkin_logo_660x100-2x.pngschutkin2016-03-10 17:24:372016-03-14 18:04:25Vertriebsfreund Folge 12
Was ist Ihr Ikigai?
Derzeit stehe ich morgens leicht auf. Ich freue mich auf die Sonne, die Frühlingswärme und den ersten Espresso des Tages. Das japanische Wort „Ikigai“ beschreibt, salopp ausgedrückt, etwas zu haben, wofür es sich lohnt, jeden Morgen aufzustehen. Den Beruf natürlich, Gemeinschaft mit dem Partner und den Kindern, das Streben nach Erfolg oder ein soziales Anliegen – Ikigai ist individuell und ändert sich in unterschiedlichen Lebensphasen. Die Frage nach dem „wofür es sich zu Leben lohnt“ ist essentiell, mir ist sie aber auch oft zu groß. Gut gefällt mir eine Kolumne aus der Wochenzeitung „Die Zeit“ mit dem Titel „Was mein Leben reicher macht“. Hier erzählen Leser von den kleinen Freuden und schönen Alltagserlebnissen, die ihr Leben für sie bereit hält: Ein Spaziergang im Regen, ein zu lautes Lachen im Café, ein gutes Gespräch mit Freunden oder ein Flirt mit der Blumenverkäuferin. Wie schön, wenn man diese „kleinen“ Dinge überhaupt wahrnimmt.
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Der 3% Faktor – die Grundlage für Ihren Erfolg
Haben Sie noch Hoffnung oder haben Sie schon Ziele? Jedes Jahr an Sylvester beschließen wir, dass im kommenden Jahr „alles neu und besser“ wird. Leider ist die bloße Hoffnung keine Strategie. Wenn Sie erfolgreich Ihre Ziele erreichen möchten, dann müssen Sie sich zunächst welche setzen. Statistisch liegen Ihre Chancen, dass Sie ein Neujahrs-Ziel auch tatsächlich umsetzen und erreichen, bei gerade einmal 4%.
Durch eine einfache Maßnahme können Sie die Erfolgswahrscheinlichkeit auf märchenhafte 44% steigern: Indem Sie ihre Ziele ab sofort aufschreiben.
Es lohnt sich auch finanziell, seine Ziele und Pläne aufzuschreiben. Dies tun schätzungsweise gerade einmal 3% in der Bevölkerung – und diese 3% verdienen mehr als die 97% der Nichtaufschreiber zusammen. Zu welcher Gruppe möchten Sie also gehören?
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Vertraue Dir selbst
Neulich sah ich in München ein großes Plakat einer Partneragentur, die mit dem Slogan „Liebe ist kein Zufall“ für ihr Internetangebot warb. Stimmt, dachte ich mir. Schließlich ziehen sich Gleichheiten an und wenn Programme dabei unterstützen können, diese festzustellen und entsprechende Vorschläge unterbreiten, ist der ganze Suchvorgang für alle zielführend und effizient. Trotzdem fühlte ich bei diesem Gedanken Unbehagen: Benötigen wir nun schon IT-Unterstützung, um herauszufinden, wer uns gefällt und wen wir mögen könnten? Es ist bemerkenswert, wie datenhörig wir geworden sind, dass wir nun auch schon in Liebesfragen auf Algorithmen und Matchingpoints vertrauen, die von Jungs mit dicken Brillen entwickelt wurden, welche wir ansonsten eher seltener zu Liebesdingen befragt hätten.
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Vertriebsfreund Folge 13
Verbindlichkeit
In unserem mittelständischen Unternehmen für mechanische und manuelle Ventile gilt es, die Vertriebsmannschaft fit zu machen für das Jahresendgeschäft. Um das Team für die verbleibenden 3 Monate optimal einzustellen, hatte sich der Vertriebsleiter Walter mit seinem Berater Ben zu einem gemeinsamen Mittagessen verabredet.
>Nun, wie sieht es aus<, begann Ben das Gespräch: >Ist unser Team auf Kurs<? Walter runzelte die Stirn: >Also, ich bin mit den Zahlen nicht ganz glücklich. Über das gesamte Team gesehen, stehen wir nach 9 Monaten bei knapp 90% unserer Vorgaben. Es fehlen 10%. Und wenn ich in das CRM-System sehe und mit dem Team spreche, verstehe ich es nicht. Wir haben genug Leads, wir haben keine Großkunden verloren, das Team arbeitet engagiert und die Stimmung ist gut. Gegenüber dem Vorjahr habe ich in diesem Jahr auch die Vorgaben nur sehr moderat erhöht, daran kann es auch nicht liegen<.
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Don´t ask your Customer
Schmecken Ihnen eigentlich getrüffelte Seeallgen? Und wie viel wären Sie bereit, für ein selbstfahrendes Auto auszugeben? Und möchten Sie eigentlich gerne mal Urlaub auf einer Bohrinsel machen? Natürlich ist Marktforschung nicht so plump und die Herangehensweise an den Kunden geschickter und psychologisch ausgereift. Aber was hätten Sie im Jahre 2005 beispielsweise auf die Frage geantwortet: „Würden Sie ein iPhone kaufen?“ Die ersten iPhones kamen im Jahr 2007 auf den Markt. Was hätten Sie also vermutlich zwei Jahre früher geantwortet? Wenn Sie damals nicht zu den Apple-Jüngern gehörten, hätten Sie vermutlich geantwortet, dass Sie ohne ein iPhone bestens leben könnten und kein solches Gerät benötigten. Und heute, nur wenige Jahre später? Ist für viele von uns das iPhone ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und ein ständiger Begleiter, und wie selbstverständlich nutzen wir die Funktionalitäten, die noch vor Kurzem für uns neu waren. Seien Sie also froh, dass Steve Jobs damals seine Kunden nicht befragt hat!
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JA-Sager
Neulich blieb ich im TV bei einem leicht klamaukigen Film hängen. Eine amerikanische Komödie, in der die Hauptfigur Carl eine interessante Entwicklung nimmt. Carl führt ein ereignisfreies Leben und verbringt seine Zeit tagsüber als mittelmäßiger Provinzbanker, um sich abends mit seinen Freunden zu langweilen und über sein eintöniges Leben zu beklagen. Der Vortrag eines Motivationsgurus bringt den erwünschten Schwung und plötzliche Abenteuer in sein Leben: Dieser empfiehlt ihm nämlich, das eigene Leben zu bejahen und alle Fragen, die er gestellt bekommt, uneingeschränkt mit „JA“ zu beantworten.
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Ein Luftsprung nach Ha-neu
Neulich wollte ich nach Hanoi. Ich habe dort einen neuen Kunden. Am Tag vor der geplanten Abreise war ich voller Vorfreude. Ich hatte die Reise gewissenhaft geplant, fühlte mich perfekt vorbereitet und bereit, in der Ferne zu bestehen. Meine Gedanken hatten den Münchner Hochnebel längst hinter sich gelassen und wärmten sich bereits im vietnamesischen Frühling. Der Rest meines Körpers hatte soeben die letzen korrigierten Klausuren an meiner Hochschule abgegeben und schlenderte durch die Tiefgarage. Auf dem Weg zu meinem Auto entdeckte ich an der Seite einige Eisenketten, welche hüfthoch als Begrenzungsvorrichtung angebracht waren. Ob ich da wohl drüber springen könnte, lächelten meine Frühlingsgefühle?
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Vertriebsfreund Folge 12
Vertrauen verkauft
In unserem Unternehmen für mechanische und hydraulische Ventile hatte sich Walter, seines Zeichens Vertriebsleiter des Unternehmens, mit seinem Berater Ben zu Ihrem monatlichen gemeinsamen Frühstück getroffen. Dieses Zusammenkommen ausserhalb der Firma war ein liebgewonnenes Ritual geworden. Die Reflexion der Situation im Unternehmen und besonders im Vertrieb war für Walter von hohem Wert und so manche neue Idee und veränderte Sichtweise wurde hier geboren.
Am heutigen Tag sollte es um eine Auwertung des Sales Funnels gehen. Walter war der Ansicht, dass die Verkäufer nicht sattelfest im Abschluss seien. „Wir haben eine Hitrate über alle Verkäufer von gerade einmal 20%“, analysierte Walter. „Bei meiner früheren Firma hatten wir deutlich mehr. Natürlich hat so eine Auswertung immer Unschärfen – aber ich habe auch unabhängig von den Zahlen das Gefühl, dass wir zu schwach sind im Abschluss. Wie siehst Du das, Ben“?
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